Marc-André Burgdorf tritt 2026 wieder für die CDU an
Meppen – Die emsländische CDU hat auf einem Mitgliederparteitag bereits jetzt ihren Landratskandidaten für die Kommunalwahl 2026, die voraussichtlich am 13. September 2026 stattfinden wird, bestimmt. Mit 95,4 Prozent der Stimmen wurde Marc-André Burgdorf von den anwesenden Christdemokratinnen und Christdemokraten nominiert, einen Gegenkandidaten gab es nicht. Der 53-jährige Meppener ist seit 2019 Landrat des Landkreises Emsland und strebt somit eine weitere Amtszeit an.
Der Vorsitzende der CDU im Emsland, Jens Gieseke MdEP, begrüßte die Anwesenden aus allen Teilen des Emslandes herzlich zur Nominierungsveranstaltung im Saal Kamp in Meppen. Zu Beginn des Parteitages verwies der Europaabgeordnete aus Sögel darauf, dass sich die Vorstände der drei CDU-Kreisverbände Lingen, Meppen und Aschendorf-Hümmling jeweils einstimmig dafür ausgesprochen hätten, den amtierenden Landrat Marc-André Burgdorf erneut als CDU-Kandidaten für die Landratswahl vorzuschlagen.
Burgdorf unterstrich, dass das Amt des Landrats nicht einfacher geworden sei, er aber große Lust verspüre, sich anstehenden Herausforderungen zu stellen. In seiner Vorstellung ging er sodann auf viele politische Themen ein, die die Kreispolitik und die kommunale Familie betreffen. Unter anderem hob er das starke Ehrenamt im Emsland hervor, das für gesellschaftlichen Zusammenhalt stehe und höchste Anerkennung verdiene.
In der Debatte um die Sozialausgaben öffentlicher Haushalte verwies der Kreischef darauf, dass nahezu 75 Prozent der Ausgaben des Kreishaushaltes für soziale Belange verwandt werden. „Dies können wir nur durch eine starke Wirtschaft refinanzieren“, so Burgdorf, der in diesem Zuge die bestehenden Förderprogramme für Gewerbegebiete genauso ansprach wie die Wasserstoffregion Emsland, das Thema Landwirtschaft sowie die Digitalisierung. In Sachen Asylpolitik zeigte Burgdorf ebenfalls Haltung: „Schutzbedürftige sind bei uns selbstverständlich willkommen“, aber wer kein Bleiberecht habe, müsse Deutschland verlassen.
Dass das Emsland so gut dastehe, habe laut Burgdorf auch etwas mit der Politik der CDU zu tun. „Wir hören hin, was die Menschen vor Ort brauchen“, umschrieb der Landrat das Prinzip einer bürgernahen Kommunalpolitik.
Die Mitglieder quittierten dies mit einem deutlichen Votum und sprachen Burgdorf das Vertrauen aus. „Das ist ein starkes Signal für den bevorstehenden Kommunalwahlkampf“, unterstrich CDU-Emsland-Vorsitzender Jens Gieseke und sagte Burgdorf die vollste Unterstützung der Partei zu.